Category Archives: Ferien

Snowvillage und Fjell Kuer

19. Februar 2013 Nach dem Morgenessen machten wir uns auf den Weg ins Snowvillage. Es ist nicht unbedingt ein ganzes Dorf aus Schnee, dafür aber ein Hotel, eine Kapelle, eine Bar und ein Restaurant. Das mussten wir uns ansehen und mit Bildern festhalten. Vor allem die Suiten haben uns sehr beeindruckt mit den Kunstwerken aus Schnee und Eis an der Wand. Im Restaurant, dass dort das ganze Jahr steht und wo es warm ist und nicht -5 Grad, wollten wir Mittagessen. Wir nahmen ein belegtes Brot und etwas zu trinken. Sie sind dort eher auf das Abendgeschäft ausgerichtet. Um 13:30 Uhr waren wir auf dem Rückweg nach Äkäslompolo und wir fragten uns, was wir mit den angebrochenen Tag noch anfangen sollten. Wir entschieden uns, die Schneeschuh-Tour auf den Kuer (445 Meter über Meer) zu machen. Äkäslompolo liegt übrigens auf 216 Meter über Meer. In der Bäckerei deckten wir uns mit einem Zvieri ein und parkten danach unser Auto bei der Kirche. Von dort geht der Schneeschuh-Weg los. Der Weg ist sehr gut vorgespurt, etwas breiter wie am Tag vorher. Wir trafen auch einige Leute, die auf dem gleichen Weg unterwegs waren. Marc hatte immer die Uhr im Blick, damit wir vor dem Eindunkeln wieder unten waren. Wir mussten auf dem gleichen Weg zurück, wie wir hinauf gingen. Karin hingegen gab das Tempo an und schaute, dass wir bis zum Gipfel kamen und dort die tolle Aussicht über Äkäslompolo geniesen konnten. Zwischendurch blieb immer auch noch Zeit für ein paar Fotos. Um 15:15 Uhr machten wir uns an den Abstieg. Ziel war es in einer Stunde wieder beim Auto zu sein, wir schafften es sogar in 45 Minuten. Eine Stunde später waren wir wieder in unserem Häuschen. Da das Wetter sehr klar war, waren die Chancen, das Nordlicht zu sehen gut. So gingen wir am Abend nochmals auf die Pirsch bei -22 Grad. Zwischendurch gingen wir was warmes Trinken und assen einen feinen Dessert in einem Restaurant. Danach war aber noch weniger zu sehen als vorher. Also gingen wir nach Hause und probierten es eine Stunde später nochmals. Was wir sahen oder vielmehr, was die Kamera sah, seht selbst.

Schneeschuh-Tour zum See Iso Kaupinjärvi

18. Februar 2013

Am Morgen standen wir frühzeitig auf, damit Marc seinen Coiffeur-Termin nicht verpasste. Innerhalb von 20 Minuten waren die Haare wieder kurz. Wir kauften im K-Market ein und dann besuchten wir die Bakery (Bäckerei) mit einem Café. Diese kleine Bäckerei ist ein Geheimtipp. Es gibt feinen Kaffee, nicht nur Filter, sondern auch Cappuccino und warme Schokolade mit Milch. Man kann auch eine heisse Schokolade angerührt mit Wasser haben, das ist anscheinend eine nordische Variante, schmeckt aber nicht so gut.

Marc liest in seiner Freizeit c’t und ich bin gerade am neusten Krimi von Camilla Läckberg. Am Nachmittag schnallten wir unsere Schneeschuhe an und liefen zum see Iso Kaupinjärvi. Der Weg war mit blauen Bändern markiert. Zwischendurch blinzelte auch die Sonne durch die Wolken. Beim Gehen fragte ich mich, wie viel Schnee zwischen meinen Füssen und dem Boden liegt. Gestern steckte Girsi einen ca. 1.5 m langen Stock in den Schnee und es schaute nur noch die Spitze raus. Es hat hier also sehr viel Schnee. Es ging heute zwischen vielen Bäumen hindurch. Am See angekommen liefen wir zuerst in die falsche Richtung weiter. Doch der vorgetrampelte Weg verlor sich irgendwo auf der Seedecke, so dass wir umkehrten und dann wieder die blauen Bänder entdeckten. Zurück ging es dann ein Stückweit am Bach entlang. Obwohl es schon lange kalt ist hier in Finnisch-Lappland sind Bäche und Flüsse nicht zugefroren. Fliessende Gewässer gefrieren offensichtlich nicht so schnell. Wieder zurück bei unserem Ausgangspunkt wollten wir noch das Café dort besuchen, doch da es schon 15:50 Uhr war wollten sie gleich schliessen. So gingen wir nach Hause und tranken dort etwas warmes und lasen weiter in unserer interessanten Literatur.

Fjell Ylläs

17. Februar 2013 Am Morgen nahmen wir es gemütlich und lasen ein wenig und suchten nach neuen Caches in der Gegend. Endlich zeigten sich der blaue Himmel und die Sonne wieder einmal. Zuerst machten wir ein paar Fotos rund ums Haus und danach fuhren wir los Richtung Ylläsjärvi, das ist das Nachbardorf von Äkäslompolo. Zwischen diesen beiden Dörfern liegt der Berg Ylläs. Auf der Panoramastrasse hatte es einen Parkplatz, bei dem wir einen Foto-Halt machten. Wir hatten eine gute Sicht auf die Weite Lapplands. Dann holten wir den Cache in Ylläsjärvi und fuhren weiter zur Talstation der Gondelbahn, die uns auf den Fjell Ylläs (719 Meter über Meer) hinaufbrachte. Dort oben hatten wir eine gute Aussicht Richtung Ylläsjärvi, auf den Nationalpark Pallas-Yllästunturin und auf Äkäslompolo. Wir tranken noch etwas und dann gings wieder runter mit der Gondelbahn. Ylläs ist übrigens das grösste Skigebiet von Finnland und sehr bekannt. Am Abend fand unsere Snowshoe-Tour statt. Girsi, die wir schon von Langlauf-Grundkurs kannten, führte uns durch die Wälder am Fusse des Kellostapuli (auch ein Hügel) in die Schutzhütte Varkaankurunlaavu (mehr ein Unterstand mit Feuerstelle). Dort gab es hot-berry-juice und Guetzli. Wir sahen den Halbmond und zwischendurch hatte es Löcher zwischen den Wolken und wir sahen die Sterne. Hinter den Wolken konnten wir auch ein paar Nordlichter sehen, aber leider keine bei klarem Himmel. Wir waren mit Holländern und zwei Wallisern unterwegs. Es war ein lustiger Abend und wir haben einiges über Finnland erfahren.

Geocachen mit Schneeschuhen

16. Februar 2013 Marc wollte heute Morgen zum Coiffeur, doch leider hat sie erst am Montagmorgen Zeit. Zum Mittagessen gab es heute das schwedische Nationalgericht (Fleischbällchen mit Kartoffelstock und Erbsli mit Rüebli). Am Nachmittag ging es mit den Schneeschuhen Querfeldein über den gefrorenen See Äkäslompolo bis zu einem Vogelbeobachtungsturm. Dort sollte eigentlich ein Cache versteckt sein, irgendwo in einer Ecke hinten. Dieser Turm hat ziemlich viele Ecken, wir haben die richtige leider nicht gefunden. Dafür haben wir die tolle Aussicht genossen und nach langem Suchen auch ein bisschen blauen Himmel gesehen. Beim zweiten Cache hatten wir mehr Glück. Er ist in einem Vogelhäuschen versteckt, das in der Nähe eines Loipen-Restaurants ist. Es hat hier viele kleine Cafés im Wald. Das Restaurant Velhonkota strahlt eine besondere Atmosphäre aus, von aussen völlig zugeschneit erkennt man nur eine Tür und einen rauchenden Schornstein. Innen drin ist es etwas dunkel, auf allen Tischen stehen Kerzen, die Theke mit den Auslagen ist aber gut beleuchtet. Im Kamin brennt ein Feuer. Es ist richtig heimelig. Gegen 18 Uhr waren wir von unserem Ausflug wieder zurück. Wir hoffen nun auf eine klare Nacht, bis jetzt sieht es nicht danach aus.

Langlaufen auf dem Äkäslompolo

15. Februar 2013

Heute Morgen haben wir die Waschmaschine laufen lassen. Dank Google-Translate konnten wir sie bedienen und haben sie zum laufen gebracht. Leider gibt es in unserem Häuschen keinen Trockner, aber zum Glück eine Galerie mit Geländer. Dort hängen nun unsere Kleider zum Trocknen.

Zum Mittagessen gab es Fisch, Kartoffeln und Spinat. Leider haben wir beim Einkauf einen Fehlgriff gemacht. Der Spinat war mehr Spinat-Suppe. So hatten wir eine Vorspeise und zum Hauptgang dann noch Salat.

Am Nachmittag parkierten wir unser Auto bei der Kapelle und machten uns mit der Langlauf-Ausrüstung auf zum See Äkäslompolo. Dieser Ort hat seinen Namen aufgrund des Sees. Das Dorf ist um den See herum entstanden und im Winter ist dieser gefroren und auf dem Eis  hat es eine Schneeschicht mit einer Loipe zum Langlaufen. So fuhren wir eine Runde auf dem See. Dabei kam uns unsere  Langlauf-Lehrerin von Montag entgegen und lobte uns und freute sich, dass wir nun auf eigene Faust unterwegs waren. Sie hatte heute ihren freien Tag und war deshalb draussen unterwegs bei diesem schönen Wetter, sagte sie. So schön war das Wetter nicht, so grau war es noch nie, dafür aber nur -2 Grad.

Nach unserer sportlichen Betätigung ging es noch zum Einkauf in den Supermarket und wir machten noch einen Abstecher in den ersten Souvenir-Shop, den wir diese Woche besucht hatten. Dieser Shop ist mir immer noch nicht ganz geheuer, es hat viel zu viel Krimskrams, aber auch ein paar schöne T-Shirts und Langarm-Shirts im Ausverkauf. Da konnte ich nicht wiederstehen.

Zu hause angekommen kontrollierte ich die Wäsche. Sie ist beinahe trocken, die Sachen mussten nur noch gedreht werden und so denk ich, dass die Wäsche heute noch ganz trocken wird. So schnell geht das bei uns zu hause im Trocknungsraum nicht.

Snowmobile-Safari

14.Februar 2013

Heute Morgen nahmen wir es gemütlich. Bei uns ist es nur -6 Grad kalt, das heisst, es ist sogar wärmer als in der Schweiz. Wer hätte das gedacht.

Kurz nach dem Mittag machten wir uns auf den Weg zu Destination Lappland. Für heute hatten wir eine Snowmobile-Safari gebucht. Wir wurden mit Helm und Sturmhaube ausgerüstet. Einen Overall wie letztes Jahr mussten wir nicht anziehen, da wir einen gut eingepackten Eindruck machten. Heute waren wir wieder in einer kleinen Truppe unterwegs. Nur noch ein anderes Schweizer-Päärchen hat sich für diesen Ausflug angemeldet. Die Snowmobiles standen draussen bereit. Marc hat mich dazu überredet, mal selbst zu fahren. So nahm ich diese Herausforderung an. Das andere Päärchen fuhr zusammen. Es ist schon toll, mit so einem Ding durch die Winterlandschaft zu fahren, aber so easy wie das aussieht ist es nicht. Ganz gerade fährt das Ding nicht, man muss immer wieder mal ausgleichen. Um die Kurve braucht es dann mehr Kraft, damit man den Radius auch schafft. Dies ging bei mir leider einmal daneben. Ich sass auf dem Ding und fragte mich: Wie lege ich den Rückwärtsgang ein? Zum Glück kam mir der Guide zu Hilfe und die Fahrt konnte ohne Unterbruch weitergehen. Mit der Zeit hatte ich das Gefährt besser im Griff und auf dem Rückweg nach einem Halt in einer Hütte mit heissem Beerensaft konnte ich auch Vollgas geben und einigermassen mithalten ohne, dass ein zu grosser Abstand entstand. Mein Lieblingsgefährt ist es nicht. Es macht einen ziemlichen Lärm  und braucht Benzin. Marc war begeistert. Die Stimmung war gut und wir freuen uns schon auf die nächsten zwei Ausflüge. Leider haben sich die Wolken immer noch nicht verzogen, es hat sogar leicht geschneit. Zum Glück bleiben wir ja noch eine Woche und so haben wir die Hoffnung, dass wir noch ein paar klare Nächte und wolkenfreie Tage erleben werden.

Spaziergang um und auf dem Kesänkijärvi

13. Februar 2013

Auch heute hingen die Wolken in Äkäslompolo fest. Dadurch ist es nicht mehr so kalt, nur noch -8 Grad. Das graue Wetter hielt uns nicht davon ab am Nachmittag einen ausgedehnten Spaziergang zu machen. Ziel war ein Cache zu finden. Leider war er wegen des Schnees nicht auffindbar. Wir fuhren mit dem Auto in den Ortsteil Kesänkijoki. Dort stellten wir das Auto auf dem Parkplatz ab und liefen durch das Quartier bis zum See Kesänkijärvi. Zuerst nahmen wir den Weg, der auch für Hundeführer geeignet ist und liefen um den See herum. Dort suchten wir vergebens den Cache und tranken etwas im Loipen-Restaurant direkt am See. Auf der Karte war auch ein Weg über den See eingezeichnet unklar war, ob wir dafür Schneeschuhe bräuchten oder nicht. Der Wirt sagte uns, dass es ein Snowmobil-Weg ist und wir ohne Schneeschuhe über den See zurücklaufen könnten. Dies taten wir dann auch. Der Rückweg zog sich etwas dahin. Auf dem Heimweg machten wir noch einen Halt im Supermarket und kauften für die nächsten Tage ein. Heute Abend nehmen wir es wieder etwas ruhiger und geniessen die Wärme in unserem Häuschen.

Nächtliche Aktivität und Frühsport

10. Februar und 11. Februar 2013

Gestern Abend waren die Prognosen für Nordlichter gut. So wagten wir uns nach einer ersten Folge Protectors (DVD-Serie, die ich von Marc zu Weihnachten bekommen habe) in die kalte Nacht (-31 Grad) hinaus. Die Überwindung hat sich gelohnt. Es sind tolle Fotos bei unserem Häuschen entstanden und danach fuhren wir hinunter ins Dorf und dem See entlang bis wir zu einer unbewaldeten Stelle kamen. Der Himmel zeigte sich in verschiedenen Farben. Kurz vor Mitternacht schafften wir es ins Bett. Am Morgen standen wir frühzeitig auf, damit wir fit waren für unsere erste Aktivität. Da es in Äkäslompolo am Morgen immer noch -30 Grad war, starteten wir den Einführungskurs in Langlauf etwas ausserhalb, dort war es nur -16 Grad. So mussten wir nicht frieren während wir unsere ersten Versuche auf den Langlaufskis in Finnland machten. Zuerst nur mit Stöcken, dann mit einem Ski, dann mit zwei Skis und am Schluss mit zwei Skis und den beiden Stöcken. Es machte Spass, vor allem wenn es downhill ging, mühsam war es wenn’s wieder hinauf ging. Unsere Trainerin war immer zur Stelle, half und motivierte uns. Danach waren wir richtig wach und uns war ordentlich warm. Mit dem Bus ging’s zurück ins Dorf. Dort gingen wir noch in den Sport-Shop und kauften uns einen Buff, der unseren Nacken, Hals und unseren Mund vor der Kälte schützen soll. Zu Hause angekommen assen wir die Reste von gestern Abend mit Spiegelei und Salat und einem Brötchen. Den Nachmittag nahmen wir etwas ruhiger und lasen, spielten und fotografierten unser Häuschen von innen, damit ihr unseren Traum sehen könnt. Um 18 Uhr waren wir zum Welcome-Apéro am Feuer mit heissem Beeri-Saft von Kontiki eingeladen. Diesen Social-Event liessen wir uns nicht entgehen und lernten dort nette Schweizer kennen. In Äkäslompolo leben nur 400 Menschen, der Tourismus bringt viele Gäste hierhin. Das Dorf sticht durch seine vielen Langlauf-Loipen hervor und durch die vielen Blockhütten, die man hier mieten kann. Nun sind wir wieder zu hause und bereiten den Znacht zu. Heute ist es bewölkt und somit sind die Chancen, Nordlichter zu sehen eher schlecht.

Anreise und erster Tag

Freitag, 8. Februar 2013

Am Freitagabend ging es los mit unseren ersten Ferien, seit ich in Dübendorf arbeite. Einchecken war kein Problem und die Reise konnte losgehen. Leider hatte unser Flieger, der von Madrid kam etwas Verspätung. Um 23:30 Uhr (Ortszeit in Helsinki, plus eine Stunde im Vergleich zur Schweiz) standen wir schon am Gepäckband um unsere Koffer zu schnappen und uns ins Hotel zu begeben. Leider wird das Bonus Inn Hotel nicht vom grossen Bus, der zu 3 anderen Hotels, u.a. Cumulus Hotel, fährt, angefahen. So drehten wir eine runde durch die Umgebung und mussten dann leider 20 Minuten bei minus 3 Grad warten, weil der kleine Transporter für’s Bonus Inn schon voll war. Gegen 1:00 Uhr hatten wir es auch geschafft und lagen in unseren Betten.

Samstag, 9. Februar 2013

Am Morgen mussten wir nur noch unser Gepäck wieder aufgeben und den Security-Check durchqueren. Wir lasen und brachten so, die Zeit am Flughafen herum. Um 11:10 Uhr, als wir eigentlich schon starten sollten, informierte der Captain am Gate 30, dass das Flugzeug nun da sei, aber noch betankt werden müsse und dass es in Kitillä -25 Grad sei. Mit einer guten halben Stunde Verspätung konnten wir auch noch diesen Teil der Reise in Angriff annehmen. In Kitillä gelandet hiess es „Attention, it could be sleppy!“ Wir stiegen aus dem Flugzeug und waren auf dem Flugplatz, draussen bei -25 Grad und Sonnenschein. Schnell musste Marc natürlich die ersten Fotos schiessen.  Rasch hatten wir unser Gepäck und auch die Miete des Auto bei Europcar verlief problemlos. Der Zündschlüssel steckte und das Auto lief und war auf angenehme 25 Grad vorgeheizt. 40 Minuten lang fuhren wir durch wunderschöne Wälder, sahen über verschneite Felder, blendete uns die Sonne und genossen die schöne Aussicht. In Äkäslompolo angekommen, erhielten wir von Destination Lapland den Schlüssel und die Karte, auf der unser Häuschen eingezeichnet ist. Die Schneeschuhe und die Langlaufausrüstung holten wir auch noch ab. Unser Häuschen liegt etwas ausserhalb des Dorfes mitten im verschneiten Wald. Es sind zwei Häuser zusammengebaut, momentan ist die andere Hälfte unbewohnt. Als wir uns im Haus umsahen, waren wir baff. Eine gut bestückte grosse offene Küche mit Wohnzimmer,  ein schönes Bad mit Sauna und seperatem WC, ein kuscheliges Schlafzimmer und eine Treppe die nach oben führt, wo nochmals ein Sofa, ein bequemer Sessel und zwei Betten sind. Dies alles für uns zwei.

Danach fuhren wir in den k-market, um einzukaufen. Einiges haben wir aus der Schweiz mitgebracht basierend auf unseren Erfahrungen vom letzten Mal. Doch dies wäre bei den meisten Sachen nicht unbedingt nötig gewesen. Es hat hier einen riesigen Supermarkt, mit einer grossen Gemüse- und Obst-Abteilung und vielen weiteren Dingen. In der Milchabteilung müssen wir aufpassen, das wir nicht ein Lactose-freies Produkt erwischen.

Zum Znacht gab es Pasta mit Tomatensauce mit Ghackets und Pilzli und dazu Salat.

Um 21:00 Uhr wagten wir uns nach draussen, die Nacht war sternenklar, doch von Nordlichtern sahen wir nichts. Es war ziemlich kalt, so dass wir eine halbe Stunde später wieder drin waren.

 

Sonntag, 10. Februar 2013

Finnland Caches

Heute morgen schliefen wir aus und gingen danach auf Entdeckertour durchs Dorf bei minus 29 Grad.  Zwei Stunden waren wir zu Fuss unterwegs und fanden 2 Caches, unsere ersten in Finnland. Wir machten viele Fotos und diese sollen nun einen Eindruck vermitteln wie prächtig es hier ist. Dazu braucht es nicht viele Worte ausser, dass wir bereits die Kirche gefunden haben.

 

 

Sandhammaren

Wie gestern schon angetönt hiess heute unser Motto: Sonne, Strand und Meer. Heute waren wir in Sandhammaren, am Strand mit dem feinsten Sand in Schweden. Viele Leute hatten die gleiche Idee, wie wir. Spannend war zu sehen, dass wir nicht die einzigen waren, die einen Sonnenschirm aufstellten, auch andere suchten Schutz vor der direkten Sonne. Leider sahen wir auch viele rote Krebse in Menschenform. Wir gehören nicht dazu! Das Meer war eine angenehme Erfrischung. Wir konnten ziemlich weit hineinlaufen. Dies ist für uns Menschen von Vorteil, doch viele Schiffe hat dies ihr Leben gekostet. Sandhamaren ist ein richtiger Schiffsfriedhof. Um die Schiffe zu warnen wurde ein Leuchtturm errichtet, der nun unter Denkmalschutz steht. Als sich am Abend der Strand langsam leerte und ein leichte Brise eingesetzt hatte, wollten wir erkunden, wie weit der Strand ging. Wir liefen und liefen und liefen … Als der Leuchtturm schon klein war und nicht mehr in der Verlängerung des Strandes zu sehen war, sondern viel weiter im Landesinnern, war uns bewusst, dass wir offensichtlich nicht nur gerade aus gelaufen sind, sondern dass es eine sehr langgezogene Kurve war. Wir beschlossen umzukehren. Das Ende haben wir nicht erreicht.

Heute gibt es keine Bilder, da die Internetverbindung sehr schwach ist, auch unsere Natels haben hier schlechten Empfang.