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Mariestad

Heute trafen wir uns um 10:30 in Mariestad bei der Domkyrka. Zuerst schauten wir uns die Domkirche an. Dass es Guetzli und Tee gibt, kennen wir, aber das extra etwas für die Kinder geboten wird, um den Kirchenraum kennenzulernen war neu. Die Mäuse haben uns sehr gefallen und wir haben alle gefunden. Interessant ist es, dass einige beim ersten Blick nicht auffallen, erst beim zweiten werden sie sichtbar, z.b jene beim Gemälde im Altar, jene auf dem Leuchter und jene bei der Kanzel.
Nach der Kirche ging es zum Hafen, dort holten wir einige Caches auf dem Pier. Zum Schluss machten Sandra, Karin und die Kinder Pause und die Männer holten die restlichen Caches. Noemi ass einen halben Apfel und „en Hufe“ Gurke, wie sie selbst sagte. Nach dem Rückweg hatten alle Hunger und wir machten Pause im syll&dynamit.
Danach ging es noch kurz in die Stadt und dann an den Strand. Es war toll im Wasser. Noemi gefiel vor allem die Rutsche. Jonathan fand es zu kalt. Nachdem wir uns wieder etwas aufgewärmt hatten, mussten alle Schaukeln ausprobiert werden und natürlich war Sändelen angesagt.
Danach fuhren wir wieder zurück, assen zusammen Znacht und machten Pläne für morgen.

Cachetour in Karlsborg

Im Jahr 2010 waren wir schon mal in Karlsborg, damals haben wir Geocaching noch nicht gekannt. Heute besuchten wir diesen Ort nochmals. Zuerst holte Karin in der Apotheke ein Mygga, da sie in der Backa Loge einige Mückenstiche abbekommen hatte und diese ganz schön juckten. Mygga sei Dank ist nun Ruhe damit.
Danach ging’s in die alte Festung, ein riesiges Gelände. In einer Kanone fanden wir einen Cache. Marcel und Marc besuchten anschliessend das Festungsmuseum mit einigen Kuriosas. Sandra und Karin waren mit Noemi und Jonathan auf dem Spielplatz. Um 13 Uhr erklärte Noemi: “ mir gönd jetzt is Restaurant! Ich ha Hunger!“ Zum Glück kamen Marc und Marcel um die Ecke und wir fanden rasch ein passendes Restaurant und profitierten vom Dagenslunch (Brot, Salatbuffet, warmes Buffet und Kaffee inklusive für 75 SEK pro Person und Kinder gratis).
Danach ging es auf einen ausgedehnten Spaziergang mit vielen Caches. Noemi beeindruckte uns mit ihrer Ausdauer. Eine 3 jährige, die 2.5 Stunden für ein Glace läuft, sieht man nicht jeden Tag. Das wohlverdiente Glace gab es dann bei der Brücke, die hochklappt, wenn Schiffe kommen und den Auto-Verkehr zum Stillstand bringt. Während Marc und Marcel nochmals einen Cache holten, genossen Karin und Sandra einen Capuccino.
Zum Znacht gab es dann Wraps, die jeder selbst füllen konnte mit dem, was einem gluschtete. Auf der Rückfahrt sahen wir wieder einen Elch und als er die Strasse überquert hatte, standen da im Graben nochmals zwei Kollegen. Schon sehr eindrücklich, diese grossen Tiere.

Reise nach Tiveden

Heute morgen ging es auch für uns weiter. Wir fuhren mit dem vollgepackten Auto nach Tiveden. Auf dem Weg sammelten wir ein paar Caches ein und wir machten Halt in Habo. Dort kauften wir ein und assen auch zu Mittag. Um ca 15:30 kamen wir in der neuen Jugendherberge an. Schnell checkten wir ein und besuchten noch Marcel, Sandra und ihre Kinder Noemi und Jonathan. Sie machen auch Ferien in Schweden, genauer gesagt im stigmansgarden.
Dort angekommen tauschten wir Erfahrungen aus, kochten zusammen und planten den nächsten Tag. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit und hoffen auf viele Caches. Marcel zeigte uns dieses faszinierende Hobby.
Auf dem Rückweg auf der Strasse durch den Nationalpark Tiveden begegnete uns ein Elch, eine Maus und ein Hirsch. Das war das erste Mal, dass wir Hirsch und Elch in freier Wildbahn gesehen haben. Fotos gibt es davon nicht, wir wurden davon einfach überrascht.

Anreise

Am Samstag morgen fuhren wir um 5:20 Uhr los. Endlich ging es Richtung Norden! Auf den Strassen war wenig los, so dass wir gut vorwärts kamen bis Hannover. Dort steckten wir für 2 Stunden in einem 10km langen Stau. Um 19 Uhr erreichten wir die Fähre nach Rødby. Und um 21:20 checkten wir im Hotel in Maribo ein. Dort erholten wir uns für den zweiten Teil der Reise.
Am nächsten Morgen ging es weiter nach Schweden. Kurz nach der Überquerung der Öresund-Brücke hielten wir im Skånegarden an und machten dort Pause. Karin genoss einen feinen Kaffee und Marc Cola Zero.
Wir fuhren weiter Richtung Fegen der Westküste entlang. In der Bäckafarm (www.backafarm.se) genossen wir das feine Sonntagsbuffet. In Melbystrand kauften wir im grossen ICA ein und besorgten uns einen Zugang zum Internet. Danach ging es weiter, nicht mehr auf der Autobahn, sondern auf Schleichwegen, bis wir um 16:30 Uhr in der Backa Loge ankamen. Dort trafen wir auf Karin und Leif.

Backa Loge

Gestern genossen wir den Tag mit Karin und Leif. Am Abend von unserer Ankunft haben wir zusammen die Gegend erkundet und folgten dem rot markierten Weg. Am Morgen folgten wir dann dem blauen Weg, der uns durch so manches Unterholz an schöne Plätzchen führte, vorbei auch an Himbeeren und Lupinen. So hatten wir viel Zeit zum Reden. Kurz nach 12 Uhr waren wir zurück und wir gingen schon ein erstes Mal in den See Fegen baden. Es war herrlich. Einmal im Wasser war es gar nicht mehr so kalt. Das Thermometer zeigte 21 Grad an.
Nach dieser Erfrischung bereiteten Karin und Leif ein feines Mittagessen vor. Vieles haben sie von ihrem eigenen Garten mitgebracht ( Salat, Kartoffeln, Randen, Rüebli und Zwiebeln). Dazu gab es eine spezielle Wurst, die uns sehr schmeckte.
Den Nachmittag verbrachten wir mit Lesen und einfach mal nichts tun. Danach spielten wir zusammen Brändi Fifty, welches wir aus der Schweiz mitgenommen haben. Die schwedische Karin gewann drei mal. Danach liessen wir den Abend bei Gschwellti mit Käse aus der Schweiz, Salat und einem Schluck Weisswein ausklingen.
Heute morgen hiess es dann leider Abschied nehmen. Nachdem wir Karin und Leif ins Geocachen eingeführt haben und in Kalv zwei gefunden haben, fuhren sie weiter Richtung Borås und wir zurück in die Backa Loge. Dort geniessen wir die Ruhe und dass wir nicht so guten Natelempfang haben. Morgen gehts weiter nach Tiveden.

Cross-Country-Skiing

21. Februar 2013

Am letzten Tag haben wir unsere Wäsche gewaschen, damit wir zu hause nicht viel Arbeit haben und sind nochmals auf die Langlauf-Skis gestanden. Das Wetter war nicht so toll, bewölkt und zwischendurch hat es sogar geschneit. Wir besuchten ein Loipen-Café, das auch ein Naturum beherbergt, so haben wir etwas über Finnisch-Lappland erfahren und über die Natur hier rund um Äkäslompolo. Den Tag haben wir bei einem feinen Essen im Restaurant ausklingen lassen. Wir assen finnische Spezialitäten: Lachssuppe, Salat mit geräuchertem Renntierfleisch, Lappish-Stew und Moose-Stew und einen feinen Dessert. Es war eine schöne Zeit hier. Morgen geht es nun nach Hause in die Schweiz.

Huskysafari in Äkäskero

20. Februar 2013

Langsam neigen sich unsere Ferien dem Ende zu. Am Morgen probierten wir die Sauna aus. Danach packten wir und um 12 Uhr mussten wir bei Kontiki sein für unseren letzten Ausflug, den wir gebucht hatten. Wir wurden nach Äkäskero gefahren und auf einer Husky-Farm abgeliefert. Dort stellte man fest, dass ein Päärchen im falschen Auto gelandet war, weil gleichzeitig von Destination Lapland auch eine Huskysafari organisiert wurde. Die Päärchen wurden getauscht und es konnte losgehen. Zuerst mussten wir uns umziehen, bzw. noch mehr drüber anziehen. Wir kamen uns vor wie Michelin-Männchen. Doch die Kleidung und die zu grossen Schuhe schützten uns vor der Kälte (-23 Grad).  Es wurde uns erklärt, wie man einen solchen Schlitten lenkt, bzw. was wir zu tun hatten um zu bremsen und worauf wir bei den Hunden achten mussten. Danach wurden wir auf die Schlitten verteilt und die Hunde wurden reingelassen und auf die einzelnen Schlitten verteilt, immer vier pro Schlitten. Meine waren sehr anständig, brav und ruhig. Marc’s Hunde, die ich zuerst halten musste, waren das Gegenteil: wild, kräftig und unruhig und sie bellten die ganze Zeit. Endlich ging es los. Die Aussicht auf die verschneite Landschaft, die Sonne im Blick oder über den Tannenwipfeln waren toll. Die Hunde gaben ihr bestes. Meine waren leider nicht so schnell, daher musste Marc mit seinem wilden Rudel ständig auf der Bremse stehen. Wir haben die Fahrt sehr genossen. Leider gab es nirgends einen Halt, damit wir ein paar Fotos hätten machen können, nicht einmal ein Foto mit dem Schlitten und den Hunden war möglich. Als wir wieder zurück waren, konnten wir helfen die Hunde aus ihren Gstelltli zu befreien und dort konnte Marc auch ein paar Fotos machen. Nachdem wir die zusätzlichen Kleider wieder ausgezogen hatten, konnten wir noch Tee trinken oder eine warme Suppe geniessen in der Kota, einem dafür eingerichtet Haus mit nur einem Raum.

Nun sind wir wieder zurück in unserem Häuschen und haben einen feinen Znacht genossen (Lachs, Kartoffel-Salat, grüner Salat, Gurkensalat und Randensalat).

Snowvillage und Fjell Kuer

19. Februar 2013 Nach dem Morgenessen machten wir uns auf den Weg ins Snowvillage. Es ist nicht unbedingt ein ganzes Dorf aus Schnee, dafür aber ein Hotel, eine Kapelle, eine Bar und ein Restaurant. Das mussten wir uns ansehen und mit Bildern festhalten. Vor allem die Suiten haben uns sehr beeindruckt mit den Kunstwerken aus Schnee und Eis an der Wand. Im Restaurant, dass dort das ganze Jahr steht und wo es warm ist und nicht -5 Grad, wollten wir Mittagessen. Wir nahmen ein belegtes Brot und etwas zu trinken. Sie sind dort eher auf das Abendgeschäft ausgerichtet. Um 13:30 Uhr waren wir auf dem Rückweg nach Äkäslompolo und wir fragten uns, was wir mit den angebrochenen Tag noch anfangen sollten. Wir entschieden uns, die Schneeschuh-Tour auf den Kuer (445 Meter über Meer) zu machen. Äkäslompolo liegt übrigens auf 216 Meter über Meer. In der Bäckerei deckten wir uns mit einem Zvieri ein und parkten danach unser Auto bei der Kirche. Von dort geht der Schneeschuh-Weg los. Der Weg ist sehr gut vorgespurt, etwas breiter wie am Tag vorher. Wir trafen auch einige Leute, die auf dem gleichen Weg unterwegs waren. Marc hatte immer die Uhr im Blick, damit wir vor dem Eindunkeln wieder unten waren. Wir mussten auf dem gleichen Weg zurück, wie wir hinauf gingen. Karin hingegen gab das Tempo an und schaute, dass wir bis zum Gipfel kamen und dort die tolle Aussicht über Äkäslompolo geniesen konnten. Zwischendurch blieb immer auch noch Zeit für ein paar Fotos. Um 15:15 Uhr machten wir uns an den Abstieg. Ziel war es in einer Stunde wieder beim Auto zu sein, wir schafften es sogar in 45 Minuten. Eine Stunde später waren wir wieder in unserem Häuschen. Da das Wetter sehr klar war, waren die Chancen, das Nordlicht zu sehen gut. So gingen wir am Abend nochmals auf die Pirsch bei -22 Grad. Zwischendurch gingen wir was warmes Trinken und assen einen feinen Dessert in einem Restaurant. Danach war aber noch weniger zu sehen als vorher. Also gingen wir nach Hause und probierten es eine Stunde später nochmals. Was wir sahen oder vielmehr, was die Kamera sah, seht selbst.

Schneeschuh-Tour zum See Iso Kaupinjärvi

18. Februar 2013

Am Morgen standen wir frühzeitig auf, damit Marc seinen Coiffeur-Termin nicht verpasste. Innerhalb von 20 Minuten waren die Haare wieder kurz. Wir kauften im K-Market ein und dann besuchten wir die Bakery (Bäckerei) mit einem Café. Diese kleine Bäckerei ist ein Geheimtipp. Es gibt feinen Kaffee, nicht nur Filter, sondern auch Cappuccino und warme Schokolade mit Milch. Man kann auch eine heisse Schokolade angerührt mit Wasser haben, das ist anscheinend eine nordische Variante, schmeckt aber nicht so gut.

Marc liest in seiner Freizeit c’t und ich bin gerade am neusten Krimi von Camilla Läckberg. Am Nachmittag schnallten wir unsere Schneeschuhe an und liefen zum see Iso Kaupinjärvi. Der Weg war mit blauen Bändern markiert. Zwischendurch blinzelte auch die Sonne durch die Wolken. Beim Gehen fragte ich mich, wie viel Schnee zwischen meinen Füssen und dem Boden liegt. Gestern steckte Girsi einen ca. 1.5 m langen Stock in den Schnee und es schaute nur noch die Spitze raus. Es hat hier also sehr viel Schnee. Es ging heute zwischen vielen Bäumen hindurch. Am See angekommen liefen wir zuerst in die falsche Richtung weiter. Doch der vorgetrampelte Weg verlor sich irgendwo auf der Seedecke, so dass wir umkehrten und dann wieder die blauen Bänder entdeckten. Zurück ging es dann ein Stückweit am Bach entlang. Obwohl es schon lange kalt ist hier in Finnisch-Lappland sind Bäche und Flüsse nicht zugefroren. Fliessende Gewässer gefrieren offensichtlich nicht so schnell. Wieder zurück bei unserem Ausgangspunkt wollten wir noch das Café dort besuchen, doch da es schon 15:50 Uhr war wollten sie gleich schliessen. So gingen wir nach Hause und tranken dort etwas warmes und lasen weiter in unserer interessanten Literatur.

Fjell Ylläs

17. Februar 2013 Am Morgen nahmen wir es gemütlich und lasen ein wenig und suchten nach neuen Caches in der Gegend. Endlich zeigten sich der blaue Himmel und die Sonne wieder einmal. Zuerst machten wir ein paar Fotos rund ums Haus und danach fuhren wir los Richtung Ylläsjärvi, das ist das Nachbardorf von Äkäslompolo. Zwischen diesen beiden Dörfern liegt der Berg Ylläs. Auf der Panoramastrasse hatte es einen Parkplatz, bei dem wir einen Foto-Halt machten. Wir hatten eine gute Sicht auf die Weite Lapplands. Dann holten wir den Cache in Ylläsjärvi und fuhren weiter zur Talstation der Gondelbahn, die uns auf den Fjell Ylläs (719 Meter über Meer) hinaufbrachte. Dort oben hatten wir eine gute Aussicht Richtung Ylläsjärvi, auf den Nationalpark Pallas-Yllästunturin und auf Äkäslompolo. Wir tranken noch etwas und dann gings wieder runter mit der Gondelbahn. Ylläs ist übrigens das grösste Skigebiet von Finnland und sehr bekannt. Am Abend fand unsere Snowshoe-Tour statt. Girsi, die wir schon von Langlauf-Grundkurs kannten, führte uns durch die Wälder am Fusse des Kellostapuli (auch ein Hügel) in die Schutzhütte Varkaankurunlaavu (mehr ein Unterstand mit Feuerstelle). Dort gab es hot-berry-juice und Guetzli. Wir sahen den Halbmond und zwischendurch hatte es Löcher zwischen den Wolken und wir sahen die Sterne. Hinter den Wolken konnten wir auch ein paar Nordlichter sehen, aber leider keine bei klarem Himmel. Wir waren mit Holländern und zwei Wallisern unterwegs. Es war ein lustiger Abend und wir haben einiges über Finnland erfahren.