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Sightseeing Tour in Borås and other swedish things (8. Juli 2013)

Am Morgen holten uns Karin und Leif um 10 Uhr ab und sie zeigten uns ihre Stadt. Borås zeichnet sich durch die vielen Skulpturen aus, die wir auf unserem Rundgang antrafen, wir kamen an vielen kleinen Läden vorbei und an vielen Strassencafés. Wir besuchten auch Karin’s Arbeitsplatz und sahen, wie dort gebaut wird. Die Studenten sind mitten in der Stadt angesiedelt. Borås ist geprägt vom Textilhandwerk, dies zeigt sich auch im Wappen der Stadt, das aus zwei Scheren  besteht. In Borås war im 16.Jh. ein Mann namens Knallen unterwegs, er lief barfuss von Ort zu Ort und verkaufte verschiedene Sachen. Nach ihm ist auch das Knalleland benannt, ein Ort mit über 90 Einkaufszentren.

Um 11:30 Uhr brauchten Karin und Leif ihren Kaffee und wir genossen etwas kühles. Danach gings durch den Stadtpark zurück zum Auto und dann zu ihrem Schrebergarten. Ein nettes Plätzchen nah ihrer Wohnung. Sie zeigten uns ihren Garten und wir holten dort frischen Salat. Ein kleiner Vogel hatte sich in einem Netz verfangen und wir befreiten in aus diesen engen Maschen. Zum Mittagessen gab es frische Kartoffeln, Salat, Sauerrahm mit Schnittlauch, Käse und eingelegten Hering. Der Hering war wirklich gut, so dass wir vielleicht etwas davon mit nach Hause bringen. Falls uns der Hering nicht schmeckte, gab es als Alternative das Kindermenu: Würstchen mit Ketchup.

Nachdem Marc noch bei einem PC-Problem geholfen hatte, brachten sie uns zurück zur Jugendherberge. Dort machten wir Pause und assen Znacht. Um 19:30 Uhr holten uns Karin und Leif zum Minigolf ab. Leif gewann mit einem grossen Vorsprung, Karin B., Marc und Karin E. bildeten den Schluss. Es hat Spass gemacht wieder einmal Minigolf zu spielen, die Mücken dazu hätten wir nicht unbedingt gebraucht.

Getrennte Anreise – Zusamentreffen am 7. Juli 2013 um 18:45 Uhr

Für Marc begannen die Ferien schon am Samstagmorgen früh, als er um 5 Uhr losfuhr quer durch Deutschland. Um 18:00 Uhr erreichte er die Fähre in Puttgarden und um 19:15 Uhr rief er in der Schweiz an und meldete, er sei gut im Hotel angekommen.

Karin hatte am Sonntagmorgen noch Dienst und feierte mit dem Jubilate Chor einen Gottesdienst unter dem Thema: Gespräch mit Gott über die beiden Wege ( Psalm 1). Christof und Käthi brachten Karin danach zum Flughafen Zürich. Um 14:30 sass Karin im Flieger und war Start klar. Sie flog nach Berlin und dort hiess es dann warten bis es weiterging nach Göteborg. Alles verlief gut und um 18:45 trafen wir uns am Flughafen. Von dort ging es direkt nach Borås. Wir bekamen in der Jugi ein 4-Bett-Zimmer für uns allein.

Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten, besorgten wir in der ICA unseren Znacht. Karin und Leif holten uns bei der Rezeption ab und wir konnten ihre Wohnung bewundern und auf dem Sitzplatz unseren Znacht essen und Tee trinken. Wir brachten ihnen als Geschenk typisch Schweizerisches mit: Ein Sackmesser und Schokolade. Das Fondue essen wir noch zusammen!

Snowmobile-Safari

14.Februar 2013

Heute Morgen nahmen wir es gemütlich. Bei uns ist es nur -6 Grad kalt, das heisst, es ist sogar wärmer als in der Schweiz. Wer hätte das gedacht.

Kurz nach dem Mittag machten wir uns auf den Weg zu Destination Lappland. Für heute hatten wir eine Snowmobile-Safari gebucht. Wir wurden mit Helm und Sturmhaube ausgerüstet. Einen Overall wie letztes Jahr mussten wir nicht anziehen, da wir einen gut eingepackten Eindruck machten. Heute waren wir wieder in einer kleinen Truppe unterwegs. Nur noch ein anderes Schweizer-Päärchen hat sich für diesen Ausflug angemeldet. Die Snowmobiles standen draussen bereit. Marc hat mich dazu überredet, mal selbst zu fahren. So nahm ich diese Herausforderung an. Das andere Päärchen fuhr zusammen. Es ist schon toll, mit so einem Ding durch die Winterlandschaft zu fahren, aber so easy wie das aussieht ist es nicht. Ganz gerade fährt das Ding nicht, man muss immer wieder mal ausgleichen. Um die Kurve braucht es dann mehr Kraft, damit man den Radius auch schafft. Dies ging bei mir leider einmal daneben. Ich sass auf dem Ding und fragte mich: Wie lege ich den Rückwärtsgang ein? Zum Glück kam mir der Guide zu Hilfe und die Fahrt konnte ohne Unterbruch weitergehen. Mit der Zeit hatte ich das Gefährt besser im Griff und auf dem Rückweg nach einem Halt in einer Hütte mit heissem Beerensaft konnte ich auch Vollgas geben und einigermassen mithalten ohne, dass ein zu grosser Abstand entstand. Mein Lieblingsgefährt ist es nicht. Es macht einen ziemlichen Lärm  und braucht Benzin. Marc war begeistert. Die Stimmung war gut und wir freuen uns schon auf die nächsten zwei Ausflüge. Leider haben sich die Wolken immer noch nicht verzogen, es hat sogar leicht geschneit. Zum Glück bleiben wir ja noch eine Woche und so haben wir die Hoffnung, dass wir noch ein paar klare Nächte und wolkenfreie Tage erleben werden.

Spaziergang um und auf dem Kesänkijärvi

13. Februar 2013

Auch heute hingen die Wolken in Äkäslompolo fest. Dadurch ist es nicht mehr so kalt, nur noch -8 Grad. Das graue Wetter hielt uns nicht davon ab am Nachmittag einen ausgedehnten Spaziergang zu machen. Ziel war ein Cache zu finden. Leider war er wegen des Schnees nicht auffindbar. Wir fuhren mit dem Auto in den Ortsteil Kesänkijoki. Dort stellten wir das Auto auf dem Parkplatz ab und liefen durch das Quartier bis zum See Kesänkijärvi. Zuerst nahmen wir den Weg, der auch für Hundeführer geeignet ist und liefen um den See herum. Dort suchten wir vergebens den Cache und tranken etwas im Loipen-Restaurant direkt am See. Auf der Karte war auch ein Weg über den See eingezeichnet unklar war, ob wir dafür Schneeschuhe bräuchten oder nicht. Der Wirt sagte uns, dass es ein Snowmobil-Weg ist und wir ohne Schneeschuhe über den See zurücklaufen könnten. Dies taten wir dann auch. Der Rückweg zog sich etwas dahin. Auf dem Heimweg machten wir noch einen Halt im Supermarket und kauften für die nächsten Tage ein. Heute Abend nehmen wir es wieder etwas ruhiger und geniessen die Wärme in unserem Häuschen.

Nächtliche Aktivität und Frühsport

10. Februar und 11. Februar 2013

Gestern Abend waren die Prognosen für Nordlichter gut. So wagten wir uns nach einer ersten Folge Protectors (DVD-Serie, die ich von Marc zu Weihnachten bekommen habe) in die kalte Nacht (-31 Grad) hinaus. Die Überwindung hat sich gelohnt. Es sind tolle Fotos bei unserem Häuschen entstanden und danach fuhren wir hinunter ins Dorf und dem See entlang bis wir zu einer unbewaldeten Stelle kamen. Der Himmel zeigte sich in verschiedenen Farben. Kurz vor Mitternacht schafften wir es ins Bett. Am Morgen standen wir frühzeitig auf, damit wir fit waren für unsere erste Aktivität. Da es in Äkäslompolo am Morgen immer noch -30 Grad war, starteten wir den Einführungskurs in Langlauf etwas ausserhalb, dort war es nur -16 Grad. So mussten wir nicht frieren während wir unsere ersten Versuche auf den Langlaufskis in Finnland machten. Zuerst nur mit Stöcken, dann mit einem Ski, dann mit zwei Skis und am Schluss mit zwei Skis und den beiden Stöcken. Es machte Spass, vor allem wenn es downhill ging, mühsam war es wenn’s wieder hinauf ging. Unsere Trainerin war immer zur Stelle, half und motivierte uns. Danach waren wir richtig wach und uns war ordentlich warm. Mit dem Bus ging’s zurück ins Dorf. Dort gingen wir noch in den Sport-Shop und kauften uns einen Buff, der unseren Nacken, Hals und unseren Mund vor der Kälte schützen soll. Zu Hause angekommen assen wir die Reste von gestern Abend mit Spiegelei und Salat und einem Brötchen. Den Nachmittag nahmen wir etwas ruhiger und lasen, spielten und fotografierten unser Häuschen von innen, damit ihr unseren Traum sehen könnt. Um 18 Uhr waren wir zum Welcome-Apéro am Feuer mit heissem Beeri-Saft von Kontiki eingeladen. Diesen Social-Event liessen wir uns nicht entgehen und lernten dort nette Schweizer kennen. In Äkäslompolo leben nur 400 Menschen, der Tourismus bringt viele Gäste hierhin. Das Dorf sticht durch seine vielen Langlauf-Loipen hervor und durch die vielen Blockhütten, die man hier mieten kann. Nun sind wir wieder zu hause und bereiten den Znacht zu. Heute ist es bewölkt und somit sind die Chancen, Nordlichter zu sehen eher schlecht.

Anreise und erster Tag

Freitag, 8. Februar 2013

Am Freitagabend ging es los mit unseren ersten Ferien, seit ich in Dübendorf arbeite. Einchecken war kein Problem und die Reise konnte losgehen. Leider hatte unser Flieger, der von Madrid kam etwas Verspätung. Um 23:30 Uhr (Ortszeit in Helsinki, plus eine Stunde im Vergleich zur Schweiz) standen wir schon am Gepäckband um unsere Koffer zu schnappen und uns ins Hotel zu begeben. Leider wird das Bonus Inn Hotel nicht vom grossen Bus, der zu 3 anderen Hotels, u.a. Cumulus Hotel, fährt, angefahen. So drehten wir eine runde durch die Umgebung und mussten dann leider 20 Minuten bei minus 3 Grad warten, weil der kleine Transporter für’s Bonus Inn schon voll war. Gegen 1:00 Uhr hatten wir es auch geschafft und lagen in unseren Betten.

Samstag, 9. Februar 2013

Am Morgen mussten wir nur noch unser Gepäck wieder aufgeben und den Security-Check durchqueren. Wir lasen und brachten so, die Zeit am Flughafen herum. Um 11:10 Uhr, als wir eigentlich schon starten sollten, informierte der Captain am Gate 30, dass das Flugzeug nun da sei, aber noch betankt werden müsse und dass es in Kitillä -25 Grad sei. Mit einer guten halben Stunde Verspätung konnten wir auch noch diesen Teil der Reise in Angriff annehmen. In Kitillä gelandet hiess es „Attention, it could be sleppy!“ Wir stiegen aus dem Flugzeug und waren auf dem Flugplatz, draussen bei -25 Grad und Sonnenschein. Schnell musste Marc natürlich die ersten Fotos schiessen.  Rasch hatten wir unser Gepäck und auch die Miete des Auto bei Europcar verlief problemlos. Der Zündschlüssel steckte und das Auto lief und war auf angenehme 25 Grad vorgeheizt. 40 Minuten lang fuhren wir durch wunderschöne Wälder, sahen über verschneite Felder, blendete uns die Sonne und genossen die schöne Aussicht. In Äkäslompolo angekommen, erhielten wir von Destination Lapland den Schlüssel und die Karte, auf der unser Häuschen eingezeichnet ist. Die Schneeschuhe und die Langlaufausrüstung holten wir auch noch ab. Unser Häuschen liegt etwas ausserhalb des Dorfes mitten im verschneiten Wald. Es sind zwei Häuser zusammengebaut, momentan ist die andere Hälfte unbewohnt. Als wir uns im Haus umsahen, waren wir baff. Eine gut bestückte grosse offene Küche mit Wohnzimmer,  ein schönes Bad mit Sauna und seperatem WC, ein kuscheliges Schlafzimmer und eine Treppe die nach oben führt, wo nochmals ein Sofa, ein bequemer Sessel und zwei Betten sind. Dies alles für uns zwei.

Danach fuhren wir in den k-market, um einzukaufen. Einiges haben wir aus der Schweiz mitgebracht basierend auf unseren Erfahrungen vom letzten Mal. Doch dies wäre bei den meisten Sachen nicht unbedingt nötig gewesen. Es hat hier einen riesigen Supermarkt, mit einer grossen Gemüse- und Obst-Abteilung und vielen weiteren Dingen. In der Milchabteilung müssen wir aufpassen, das wir nicht ein Lactose-freies Produkt erwischen.

Zum Znacht gab es Pasta mit Tomatensauce mit Ghackets und Pilzli und dazu Salat.

Um 21:00 Uhr wagten wir uns nach draussen, die Nacht war sternenklar, doch von Nordlichtern sahen wir nichts. Es war ziemlich kalt, so dass wir eine halbe Stunde später wieder drin waren.

 

Sonntag, 10. Februar 2013

Finnland Caches

Heute morgen schliefen wir aus und gingen danach auf Entdeckertour durchs Dorf bei minus 29 Grad.  Zwei Stunden waren wir zu Fuss unterwegs und fanden 2 Caches, unsere ersten in Finnland. Wir machten viele Fotos und diese sollen nun einen Eindruck vermitteln wie prächtig es hier ist. Dazu braucht es nicht viele Worte ausser, dass wir bereits die Kirche gefunden haben.

 

 

Sandhammaren

Wie gestern schon angetönt hiess heute unser Motto: Sonne, Strand und Meer. Heute waren wir in Sandhammaren, am Strand mit dem feinsten Sand in Schweden. Viele Leute hatten die gleiche Idee, wie wir. Spannend war zu sehen, dass wir nicht die einzigen waren, die einen Sonnenschirm aufstellten, auch andere suchten Schutz vor der direkten Sonne. Leider sahen wir auch viele rote Krebse in Menschenform. Wir gehören nicht dazu! Das Meer war eine angenehme Erfrischung. Wir konnten ziemlich weit hineinlaufen. Dies ist für uns Menschen von Vorteil, doch viele Schiffe hat dies ihr Leben gekostet. Sandhamaren ist ein richtiger Schiffsfriedhof. Um die Schiffe zu warnen wurde ein Leuchtturm errichtet, der nun unter Denkmalschutz steht. Als sich am Abend der Strand langsam leerte und ein leichte Brise eingesetzt hatte, wollten wir erkunden, wie weit der Strand ging. Wir liefen und liefen und liefen … Als der Leuchtturm schon klein war und nicht mehr in der Verlängerung des Strandes zu sehen war, sondern viel weiter im Landesinnern, war uns bewusst, dass wir offensichtlich nicht nur gerade aus gelaufen sind, sondern dass es eine sehr langgezogene Kurve war. Wir beschlossen umzukehren. Das Ende haben wir nicht erreicht.

Heute gibt es keine Bilder, da die Internetverbindung sehr schwach ist, auch unsere Natels haben hier schlechten Empfang.

Von Orrefors nach Löderup

Heute morgen hiess es leider auschecken. Auf dem Weg machten wir Halt in der Papierfabrik in Lessebo. Dort holten wir noch einen Cache und schauten uns Handgeschöpftes Papier an. Wir fuhren Richtung Süden, in die Nähe von Ales stenar, wo wir letztes Jahr schon waren. Wir sind nun im südöstlichsten Zipfel von Schweden angekommen. Wir verbrachten den Nachmittag am Strand, wo wir letztes Jahr schon waren (19 Grad Wassertemperatur). Dieses Mal war es auch wieder kalt, doch die Luft wärmer um die 25 Grad. Karin ging kurz ins Meer, doch danach war sie so abgekühlt, dass sie nicht noch einmal hineinging. Marc liess es ganz sein. Heute stellten wir zum ersten Mal unseren Sonnenschirm auf, damit wir nicht an der prallen Sonne lagen.

Um 18 Uhr checkten wir im Vandrerhem Backåra ein. Uns gefällt es hier sehr. Sie besteht aus drei Häusern. In der Mitte ist ein schöner Garten, mit Kräuterbeet für alle, und vielen Tischen, Stühlen und Sonnenschirmen, um draussen zu essen.Ein Sandkasten, ein Ping Pong-Tisch, eine Schaukel und ein Fussballfeld (etwas kleiner als normal) gibt es für die Kinder zum Spielen.
Auch der Wc/Duschbereich ist sehr schön und sauber. In der Küche haben wir gekocht, sie ist gut ausgestattet, ein zweiter Kühlschrank wäre nicht schlecht, da der einzige ziemlich voll ist. Unser Zimmer ist mit Blick auf den Garten und sehr geräumig mit Lavabo.

Heute Abend machten wir noch einen Ausflug an einen anderen Strand hier in der Nähe, der ist grosser und etwas sauberer als jener nach Kåseberga. Wir freuen uns auf zwei Tage Sonne, Strand und Meer.

In und um den See Orranäsasjön

Gestern Abend lernten wir noch eine Familie aus der Schweiz kennen, die für eine Nacht ein Stugby genommen hat. Wir haben schon irritiert geschaut, als ein LeShop-Sack herumlag und jemand mit einer Migros-Tasche herumlief. Es stand aber kein zweites Auto mit einer Schweizer-Nummer da. Nur ein deutsches Auto haben wir gesehen, aus welchem die Familie ausstiegt. Sie sind nach Hamburg geflogen und von dort weiter mit dem Mietauto. Auch eine Variante, wie man nach Schweden kommt. Heute morgen fuhren sie weiter, doch vor ihrer Abfahrt, putzten Marc bei unserem Auto und Claude (der Sohn) und Martin (der Vater) die Scheiben des Mietautos.

Unser Ziel heute morgen war es, diese 100 Caches zu erreichen. Orrefors und Umgebung hatten wir noch nicht abgegrast. Am Mittag hatten wir es geschafft. Beim Orranäsasjön, einem grösseren See holten wir den Cache 99 und 100. Der 100. Cache befand sich beim Auslauf des Sees, dort haben 60 Jugendliche unter Anleitung verschiedene kleine Bäche angelegt. Es war ein kleines Labyrinth mit vielen Brücken. Von diesem schönen Ort haben wir ein paar Fotos gemacht.

Nach getaner Arbeit hatten wir Hunger und kauften im Tempo ein, danach machten wir uns auf zum badplats von gestern. Dort verbrachten wir den Nachmittag. Heute kamen wir schneller ins Wasser. Es war wunderschön.

Am Abend grillierten wir mit einem Einweg-Grill. Dazu gab es Tomaten-Mozarella-Salat und gefüllte Champignons. Karin ass noch ihren Randensalat fertig. Marc probierte sich an einem weiteren schwedischen Salat, also eigentlich mehr Mayonnaise als Champignons und Schrimms. Karin hat gestern davon probiert, doch ihr hat dies nicht gemundet. Aber jedem das seine. Es war ein feiner Znacht.

Cachen im Glasriket

Gestern schrieben wir, dass man durch das Cachen an wunderschöne Plätze kommt. Heute besuchten wir verschiedene Glashütten im Glasriket und nebenbei holten wir wieder 7 Caches. Wir haben nun also 91.

Zuerst fuhren wir nach Kosta. Auf dem Weg dahin sahen wir einen Abzweiger mit der Beschriftung Glaskonst. Das mussten wir uns anschauen. Wir trafen einen netten Mann. Der wunderschöne Bilder auf Glas zeichnete. Er erklärte uns seine Technik. Die Werke waren aber ziemlich gross und unsere Wohnung ist nicht grösser als vor 3 Jahren. Wir fanden aber herzige Schmetterlinge, die man ans Fenster hängen kann. Solche kauften wir drei Stück.

Dann führen wir weiter nach Kosta zu Sea. Leider hat sich das Sortiment nicht gross verändert und die Farben sind immer noch sehr knallig. Wir sahen uns um, aber das Portemonnaie blieb an seinem Platz. Weiter ging es zu Kosta Boda. Dort hatte es auch eine ganze Reihe Caches. Leider bleibt dort die heimelige Atmosphäre etwas zurück, weil verschiedene Outlets den Ort dominieren. Auch Orrefors verkauft dort sein Repertoir. Letztes Jahr sind uns dort die Glühbirnen ins Auge gestochen. Nun haben wir so eine Birne gekauft und probieren sie in Karins Büro aus. Die Kosta-Boda-Sachen sind sehr schwer und wirken wuchtig. Totenköpfe sind nicht so unser Ding. Im Kosta-Café assen wir ein Sandwich, sehr fein.

Bergdala hat uns letztes Jahr sehr gut gefallen, es ist ein heimeliger Ort, nur ein Paar Häuser und inmitten eine Glasbläserei, diese ist schon zweimal abgebrannt und man hat sie wieder aufgebaut. Bergdala entstand erst durch die Glasbläserei. Dort kauften wir eine Schüssel, welche wir am Abend schon mal brauchten. Die Schweden sind keine Salatesser und deshalb gibt es keine Salatschüssel in der Küche.
In Bergdala gibt es auch noch ein spinnhus. Kerstin Fröberg macht tolle Sachen. Besonders fasziniert hat Karin die Schals, bei denen zwei ineinander verwoben sind. Der Schal ist zweifarbig, verbunden sind sie durch Rechtecke, die zusammengewoben sind. Doch es sind nicht einfach Rechtecke, darin versteckt sich eine Botschaft in Form des Morse-Codes. Kerstin Fröberg hat eine Technik entwickelt, mit der sie ein V weben kann, das heisst, sie hat Schals, bei denen das V auf dem Rücken zu liegen kommt und so, sehr angenehmen fallen, da es keine Wurst gibt. Karin kam die Idee, bei dieser Frau eine Stola anfertigen zu lassen für ihren Talar. Die Botschaft von der Stola könnte sein „nahe bei Gott und nahe bei den Menschen“. Wir werden schauen, wie sich das machen lässt. Zuerst will Karin noch Kontakt mit Frau Brökers-Beling aufnehmen. Diese Frau hat Karin’s Talar entworfen. Sie wird sagen können, wie lange und wie breit eine passende Stola sein könnte.

Nach diesem inspirierenden Treffen fuhren wir zurück nach Orrefors. Das schöne Wetter wollten wir an einem badplats noch geniessen. Das Wasser war sehr erfrischend. Karin schaffte es schneller in das kühle Wasser, aber irgendwann kam Marc dann auch noch!

Znacht assen wir draussen vor unserem Häusschen. Heute gibt es Bilder von diesem idyllischen Örtchen.